FBI failure to blame for school shooting? Killer was under surveillance for a year | News

FBI failure to blame for school shooting? Killer was under surveillance for a year | News

Hätte der Amoklauf mit vier Toten und neun Verletzten verhindert werden können? Nach der jüngsten Bluttat in den USA kommt heraus: Das FBI hatte den Killer (14) seit einem Jahr auf dem Schirm.

Wie US-Medien berichten, erhielt die Behörde im Mai 2023 gleich mehrere Hinweise auf Drohungen im Internet. In diesen kündigte Colt Gray eine Schießerei an einer Schule an. Zusammen mit seinen Mordphantasien veröffentlichte er Fotos von Waffen.

FBI besuchte den späteren Killer zu Hause

Ermittler fuhren zum Haus der Familie, befragten den Teenager, der die Pläne abstritt. Der namentlich nicht genannte Vater bejahte, Waffen im Haus zu haben. Allerdings habe sein Sohn nie unbeaufsichtigten Zugriff.

Das Schulgelände war nach der Tat voller Einsatzfahrzeuge

Foto: Mike Stewart/AP/dpa

Vier Menschen starben bei dem Amoklauf an der Apalachee High School

Vier Menschen starben bei dem Amoklauf an der Apalachee High School

Foto: MEGAN VARNER/Getty Images via AFP

Fatal: In ihren Bericht vermerkten die FBI-Agenten, es gebe keinen hinreichenden Grund, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Sicherheitshalber sollten die örtlichen Schulen ein Auge auf Gray werfen. Rund ein Jahr nach dem Hausbesuch wurde der US-Amerikaner zum Killer!

Die neun Verletzten werden überleben

Am Mittwoch eröffnete Colt Gray an der Apalachee High School in Winder (Georgia) das Feuer. Er ermordete die Mathelehrer Richard Aspinwall und Christina Irimie sowie die 14-jährigen Mitschüler Mason Schermerhorn und Christian Angulo. Die neun Verletzten – acht Schüler und ein Lehrer – werden nach Angaben der Polizei überleben.

Die vier Opfer (von oben links im Uhrzeigersinn): Christian Angulo, Christina Irimie, Richard Aspinwall und Mason Schermerhorn

Die vier Opfer (von oben links im Uhrzeigersinn): Christian Angulo, Christina Irimie, Richard Aspinwall und Mason Schermerhorn

Foto: X, privat, Apalachee High School

Erklärgrafik: Halbautomatisches Gewehr-AR 15

Der notorische Schulschwänzer hatte den Unterricht gegen 9.45 Uhr Ortszeit verlassen. Gegen 10.30 Uhr richtete er mit einem halb automatischen AR-15-Sturmgewehr im Schulflur und einem angrenzenden Klassenraum das Blutbad an.

Schul-Killer droht die Todesstrafe

Lyela Sayarath hatte neben Gray gesessen, bevor er aufstand. Nach dem Amoklauf sprach die Elftklässlerin mit CNN.

Sie sei „nicht überrascht“ gewesen, als Gray als Schütze identifiziert wurde: „Wenn man an Schulschützen und deren Verhalten denkt, ist es normalerweise der ruhige Junge – und auf ihn passte diese Beschreibung perfekt.“ Gray habe „nie wirklich geredet. Selbst wenn er geredet hat, hat er nur einsilbig geantwortet“.

„Unsere Schulen sollten keine Friedhöfe sein“, schreibt diese junge Frau auf einem Plakat

„Unsere Schulen sollten keine Friedhöfe sein“, schreibt diese junge Frau auf einem Plakat

Foto: IMAGO/ZUMA Press

Hand in Hand gedenken Schüler und Angehörige den Toten in Winder (Georgia)

Hand in Hand gedenken Schüler und Angehörige der Toten in Winder (Georgia)

Foto: Anadolu via Getty Images

Colt Gray, dessen Familie unter Aufsicht des Jugendamtes stand, wurde in einen Jugendknast verlegt. Er soll nach Erwachsenenstrafrecht wegen Mordes angeklagt werden. In Georgia droht ihm die Todesstrafe.